2. Februar 2002 – 1. April 2002
Mit Kunstwerken von:
Absalon Luchezar Boyadjiev Anne-Lise Coste Hanne Darboven Berta Fischer Veli Granö Fabrice Gygi Mathilde ter Heijne Katharina Jahnke Anna Jermolaewa Kerstin Kartscher Maria Marshall Henrik Olesen Katya Sander
Was passiert, wenn die Tagesgeschehnisse selbst Apokalyptiker überraschen? Schwierige Zeiten! Schon bei Albrecht Dürer sah der Modernisierungsschub vom Mittelalter zur Renaissance nicht fröhlich aus. Und heute? Unsere Wahrnehmung ist geprägt durch mediale Bilderfluten, welche die tiefsitzende Furcht vor der Veränderung gewohnter Lebensweisen schürt. Doch die Angst wechselt rasant ihre Formen. Angeheizt durch die Medien reihen sich Rezessionbefürchtungen, Rinderwahnsinn und der 11. September untrennbar auf der Projektionsfläche unseres kollektiven Unterbewusstseins aneinander. Doch wie ist der gesellschaftliche Umgang zwischen individuellem und kollektivem Handeln? Ein Beispiel ist der neue Zuspruch von Religionen bzw. Ersatzreligionen als Zeichen eigener Handlungsunfähigkeit.
Kuratiert von Heike Munder
Cellule No. 2 (habitable)
1992 - 1993
Holz, Stoff, Karton, Glas, Sanitäre Anlagen, Gips
240 x 432 x 250 cm
Untitled
2002
Marker, Acryl, Leim, Silberfarbe und Collage (Magazin- und Illustriertenseiten) auf Papier
32 Teile: je 64 x 47 cm
1, 2, 3, ...10, wie niet weg is, is gezien
2000
Radios, CD-Player, Zentralsteuerung
Ca. 70 x 220 x 200 cm
Today, Crime is no longer stigmatized and resented for be a breach of the norm, but as a treat to safety...
2002
Computerausdruck, zusammengeklebt
30 x 21 cm